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21.01.2020

FEHR startet mit Auftaktveranstaltung zur E-Mobilität

Unter dem Motto „E-Mobilität – Ein Geschäftsfeld entwickelt sich zum Massenmarkt“ veranstaltete der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Hessen/Rheinland-Pfalz (FEHR) am 28. November 2019 eine Auftaktveranstaltung für seine Mitglieder aus dem Elektrohandwerk.

Bild: PSc / FEHR

Rund 60 Teilnehmer nutzen die Chance, um sich über dieses attraktive Geschäftsfeld zu informieren. Begrüßt wurden die Anwesenden von FEHR-Vizepräsident Stefan Ehinger, der mit der Veranstaltung dem E-Handwerk „Appetit und Anregungen“ geben wollte, die Elektromobilität als Geschäftsfeld für sich zu erschließen.

Bettina Abendroth von der Forschungsgruppe „Mensch-Maschine-Interaktion und Mobilität“ (Technischen Universität Darmstadt) hielt einen Impulsvortag über „Moderne Mobilitätskonzepte in einer digitalen Welt“. Schon heute belegt Deutschland laut Abendroth im internationalen Vergleich bei der Verkehrsbelastung den 5. Platz. Diese Entwicklung wird noch deutlich zunehmen, ist die promovierte Ingenieurin überzeugt. Gefragt sind daher Mobilitätslösungen, die den Straßenverkehr und damit auch die Umwelt entlasten. 

FEHR-Berater Stefan Peri informierte über die Kooperation des FEHR mit dem ADAC. Bei dieser können sich ADAC-Mitglieder, die sich für ein E-Fahrzeug interessieren, durch einen E-Mobilitäts-Fachbetrieb des Elektrohandwerks kostenlos hinsichtlich der Ladeeinrichtung beraten lassen. 

Eine weitere Kooperation wurde von Andreas Gröhbühl vom Kraftfahrzeuggewerbe Rheinland-Pfalz vorgestellt. Innungsfachbetriebe aus dem Kraftfahrzeuggewerbe und dem E-Handwerk bieten dabei einen gemeinsamen Service an. Autokäufer erhalten beispielsweise im Autohaus neben der Beratung zum Kauf eines E-Fahrzeugs gleich Informationen über die Installation einer Ladestation. Ein eigens entworfener Kunden-Flyer gibt zudem nützliche Tipps und klärt darüber auf, dass die normale Steckdose für das Laden eines E-Fahrzeugs ungeeignet ist und vor der Installation der Ladestation ein Check der Gebäudeinstallation erfolgen sollte. 

Abschließend berichtete FEHR-Vizepräsident Stefan Ehinger noch von seinen Erfahrungen aus der Praxis. Mit seinem Betrieb kooperiert er bereits erfolgreich mit dem KFZ-Gewerbe. Daher konnte Ehinger auch eindrucksvoll zeigen, wie eine erfolgreiche gewerkeübergreifende Zusammenarbeit aussehen kann.

Weitere Veranstaltungen zum Thema sind 2020 u.a. in Kaiserslautern, Bad Kreuznach und der Westeifel geplant.

 

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